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Für eine Konsultation vereinbaren wir gerne einen Termin mit Ihnen per Telefon oder per Email:

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Notfalltermine

Notfälle behandeln wir während der Sprechzeiten auch ohne Termin, bitten aber um telefonische Voranmeldung.

044-201 72 48

Unsere Praxis

Unsere Praxis befindet sich im Zentrum Zürichs wenige Schritte vom Paradeplatz entfernt.

ANFAHRT

Schielstellungen, Augenbewegungsstörungen und Fehlsichtigkeit bei Kindern können mittels Brillenkorrektur, Abkleben, Tropftherapie und Schieltherapie behandelt werden. Vorsorgeuntersuchungen bei Kindern sind am besten vor dem 4. Lebensjahr notwendig, um eine Schwachsichtigkeit zu vermeiden.

Da sich das Sehen bei Kindern massgeblich bis zum 6. Lebensjahr entwickelt, können auch geringe Sehfehler in dieser Zeit zu einer irreversiblen Sehschwäche führen. Eine Sehschwäche kann sich jedoch auch bereits bei Babys und Kleinkindern entwickeln. Es gibt Möglichkeiten, auch bei kleinen Kindern Sehfehler zu messen (z. B. Skiaskopie, Retinomax).

Zögern Sie daher nicht, mit uns einen Termin zu vereinbaren, und sprechen Sie Ihren Kinderarzt auf eine Augenuntersuchung an – oder kontaktieren Sie uns direkt. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung ist entscheidend, da die Sehschwäche im Erwachsenenalter nicht mehr erfolgreich behandelt werden kann.

In einer speziellen Kindersprechstunde, der sogenannten Sehschule, prüfen unsere Orthoptistinnen mit kindgerechten Tests:

  • Sehschärfe
  • Stereosehen (räumliches Sehen)
  • Augenbewegungen
  • Brechkraft (Refraktion) des Auges

Häufig müssen zur exakten Refraktionsbestimmung pupillenerweiternde Augentropfen gegeben werden.

Die anschliessende Untersuchung des Auges mit Beurteilung der vorderen (Bindehaut, Hornhaut, Augenlinse) sowie hinteren Augenabschnitte (Sehnerv, Netzhaut) erfolgt durch den Augenarzt.

Sollte eine Pupillenerweiterung bei Ihrem Kind durchgeführt werden, rechnen Sie bitte mit einer Aufenthaltsdauer von mindestens 1 Stunde in unserer Praxis. Bitte seien Sie nicht beunruhigt, wenn die Pupillen mehrere Stunden erweitert bleiben und das Kind in dieser Zeit in der Nähe nicht gut sieht und lichtempfindlich ist. Spätestens am nächsten Tag ist dies vorbei und Ihr Kind sieht wieder normal. Bitte bringen Sie einen Sonnenhut und/oder eine Sonnenbrille mit.

Myopie-Management bei Kindern

Kurzsichtigkeit nimmt zu – wichtig ist, ihr Fortschreiten zu bremsen. Evidenzbasierte Optionen sind u. a.: mehr Tageslicht (mind. ca. 2 Std./Tag), spezielle Brillengläser (DIMS/HALT), spezielle weiche Tageslinsen mit peripher myopem Defokus sowie Orthokeratologie-Nachtlinsen. Ziel ist, das Längenwachstum des Augapfels zu verlangsamen und Spätfolgen zu reduzieren.

Schielbehandlung bei Kindern

Eine Fehlstellung der Augen (Schielen) kann dazu führen, dass sich sowohl das räumliche / dreidimensionale Sehen als auch die Sehschärfe bei Kindern nicht ausreichend entwickeln. Unbehandelt führt dies zu einer Sehschwäche, die im Erwachsenenalter nicht mehr korrigiert werden kann.

Es ist daher entscheidend, im Kindesalter beide Augen zu „trainieren“, um eine optimale Sehschärfe zu gewährleisten.

Woran erkenne ich, dass mein Kind Sehprobleme hat?

Achten Sie auf altersabhängige Anzeichen. Bei Säuglingen können dies Augenzittern, ständiges Reiben der Augen oder eine getrübte Hornhaut sein. Kleinkinder zeigen möglicherweise Ungeschicklichkeit, häufiges Stolpern, Kopfschmerzen oder Lichtempfindlichkeit. Bei Schulkindern können Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben, das Verwechseln von Buchstaben, schnelles Ermüden bei Naharbeit oder das Halten des Kopfes in einer schiefen Position auf ein Sehproblem hindeuten.

Braucht mein Kind wirklich eine Brille?

Ja, wenn eine relevante Fehlsichtigkeit diagnostiziert wurde. Eine Brille ist nicht nur eine Sehhilfe, sondern ein therapeutisches Instrument: Sie ermöglicht ein scharfes Bild auf der Netzhaut – Grundlage für die normale Entwicklung der Sehbahnen. Abwarten kann zu permanenter Amblyopie führen.

Wie kann man Kurzsichtigkeit bei meinem Kind aufhalten?

Eine vollständige Heilung ist nicht möglich, aber das Fortschreiten lässt sich deutlich verlangsamen: mehr Zeit im Freien, Pausen bei Naharbeit, und je nach Befund spezielle Myopie-Kontroll-Brillengläser oder Kontaktlinsen (z. B. Ortho-K, multifokale Linsen).

Was ist eine Sehschule?

Die „Sehschule“ (Orthoptik) ist die spezialisierte Abteilung für das beidäugige Sehen. Orthoptistinnen/Orthoptisten diagnostizieren und behandeln Schielen, Amblyopie, Augenmuskel- und Blicksteuerungsstörungen bei Kindern und Erwachsenen.

Schielstellungen, Augenbewegungsstörungen und Akkommodationsstörungen können nicht nur bei Kindern, sondern in jedem Alter auftreten. Nicht selten sind sogenannte asthenopische Beschwerden verantwortlich für:

  • Kopfschmerzen
  • Migräne
  • Brillen-Unverträglichkeiten
  • ähnliche Symptome

Daher ist oft eine Untersuchung in der Sehschule auch im Erwachsenenalter indiziert.

Bei Beschwerden oder beim Auftreten von Doppelbildern ist es sinnvoll, einen kombinierten Termin mit einer unserer Augenärztinnen und einer Orthoptistin zu vereinbaren. Es ist jedoch auch möglich, dass in diesem Fall zwei separate Termine notwendig sind. Bitte sprechen Sie uns an – wir beraten Sie gerne.

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