Grüner Star - Glaukom
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Grüner Star ist eine der häufigsten Erblindungsursachen weltweit. Die Schädigung entsteht oft durch einen erhöhten Augeninnendruck, es gibt jedoch auch Niederdruck- und Normaldruck-Glaukome, bei denen der Sehnerv trotz normalem oder sogar niedrigem Druck geschädigt wird. Bereits eingetretene Schäden am Sehnerv sind irreversibel – deshalb sind frühzeitige Entdeckung und Behandlung entscheidend.

Symptome

Das wichtigste Symptom des Glaukoms sind Gesichtsfeldausfälle. Diese werden von Betroffenen häufig erst bemerkt, wenn sie bereits weit fortgeschritten sind. Mit einer Gesichtsfelduntersuchung können solche Ausfälle früh erkannt und entsprechend behandelt werden.

In selteneren Fällen kann ein erhöhter Augeninnendruck zusätzlich folgende Beschwerden verursachen:

  • verschwommenes Sehen
  • gerötete und schmerzende Augen
  • Kopfschmerzen
  • Druckgefühl im Bereich der Augen und/oder des Kopfes

Meist verursacht das Glaukom jedoch keine spürbaren Beschwerden – und ist gerade deshalb gefährlich, weil es oft spät diagnostiziert wird und die entstandenen Schäden nicht rückgängig gemacht werden können.

Vorsorge

Regelmässige Vorsorgeuntersuchungen sind zentral, um ein Glaukom früh zu erkennen und das Fortschreiten zu bremsen.

Zu einer Glaukom-Vorsorge gehören insbesondere:

  • Messung des Augeninnendrucks inklusive Hornhautdicke (Pachymetrie)
  • Beurteilung von Form und Dicke des Sehnerven mittels OCT (optische Kohärenz-Tomografie)

Beim OCT wird der Sehnerv innerhalb weniger Sekunden berührungsfrei ausgemessen. Da sich ein Glaukom meist über viele Jahre entwickelt, werden die Messungen in bestimmten Abständen wiederholt und miteinander verglichen. So lässt sich feststellen, ob der Sehnerv im Verlauf Nervenfasern verliert.

Der Verlust einer Nervenfaser entspricht vereinfacht einem „Pixel“ im Gesichtsfeld. Kommt es zum Untergang einer grösseren Zahl von Nervenfasern, entstehen zunehmende Gesichtsfeldausfälle. Weil diese meist langsam – über Monate oder Jahre – zunehmen, werden sie von Betroffenen oft nicht als solche wahrgenommen.

Für die Früherkennung ist deshalb die regelmässige Durchführung einer Gesichtsfelduntersuchung wichtig. Sie erlaubt die Beurteilung der Funktion des Sehnerven und die frühzeitige Einleitung einer geeigneten Therapie (drucksenkende Augentropfen, Laser, Operation).

Da ein Glaukom meist keine Schmerzen verursacht und Gesichtsfeldausfälle lange unbemerkt bleiben, ist die regelmässige Untersuchung bei der Augenärztin / beim Augenarzt die wirkungsvollste Vorsorgemassnahme. Ab dem 40. Lebensjahr wird eine Glaukom-Vorsorge empfohlen. Besteht in Ihrer Familie eine Glaukom-Vorbelastung, sind Kontrollen bereits früher sinnvoll, da eine genetische Veranlagung bestehen kann.

Therapie

Ziel der Glaukom-Therapie ist es, den Augeninnendruck zu senken und die Durchblutung des Sehnervs zu verbessern.

Je nach Befund kommen unterschiedliche Verfahren zum Einsatz:

  • drucksenkende Augentropfen
  • Tabletten (in ausgewählten Situationen)
  • Laserbehandlung, z. B. selektive Laser-Trabekuloplastik (SLT)
  • operative Eingriffe, inklusive minimalinvasiver Glaukom-Chirurgie (MIGS)

Was ist ein Glaukom?

Das Glaukom ist eine Schädigung des Sehnervs durch den Augendruck und wird oft als Grüner Star bezeichnet. Es ist eine der führenden Erblindungsursachen weltweit. Die Schädigung wird häufig durch einen erhöhten Augendruck erzeugt, es gibt aber auch Niederdruck- und Normaldruck-Glaukome. Bei diesen kommt es trotz eines niedrigen Augeninnendruckes zu einer Schädigung des Sehnerven. Durch ein Glaukom entstandene Schädigungen am Sehnerv sind irreversibel. Daher ist eine frühzeitige Entdeckung und Βehandlung entscheidend.

Welche Symptome hat ein Glaukom?

Das Hauptsymptom des Glaukoms sind Gesichtsfeld-Ausfälle. Diese werden vom Patienten erst bemerkt, wenn sie sehr ausgedehnt sind. Mit einer Gesichtsfeld-Untersuchung können Gesichtsfeld-Ausfälle frühzeitig erkannt und eine Behandlung eingeleitet werden. In seltenen Fällen kann ein erhöhter Augendruck verschwommenes Sehen verursachen oder gerötete und schmerzende Augen oder Kopfschmerzen und ein Druckgefühl im Bereich der Augen und/oder des Kopfes. Meist allerdings verursacht das Glaukom keine Beschwerden und ist daher umso gefährlicher, da es oft sehr spät diagnostiziert wird und die verursachten Schäden nicht reversibel sind. Aus diesem Grund sind regelmässige Vorsorge-Untersuchungen wichtig.

Kann man hohen Augendruck behandeln (Glaukom-Therapie)?

Das Ziel einer Glaukom-Therapie ist die Senkung des Augeninnendrucks und die Verbesserung der Durchblutung des Sehnervs. Das therapeutische Spektrum reicht von der Verabreichung von Augentropfen oder in selteneren Fällen von Tabletten bis zu einer Laserbehandlung und operativen Eingriffen.

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