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Eine Grunduntersuchung klärt nicht nur, wie gut Sie sehen – sondern warum Sie so sehen, wie Sie sehen. Von der Brechkraftmessung über die klassische Sehschärfenprüfung bis zur detaillierten Beurteilung von Hornhaut, Linse und Netzhaut entsteht ein vollständiges Profil des Auges. Ergänzt durch Augendruckmessung und, falls notwendig, weiterführende Bildgebung, legt diese Untersuchung die Grundlage für eine verlässliche Diagnose, eine passende Sehhilfe und die frühzeitige Erkennung möglicher Erkrankungen.
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Notfälle behandeln wir während der Sprechzeiten auch ohne Termin, bitten aber um telefonische Voranmeldung.
044-201 72 48
Zur Grunduntersuchung gehören in der Regel die folgenden Untersuchungen, die fallspezifisch um weitergehende Untersuchungen ergänzt werden:
Misst die Brechkraft des Auges, indem ein Lichtpunkt auf den Augenhintergrund projiziert und automatisch scharf gestellt wird (Autorefraktor). Bestimmt ebenfalls automatisch die Krümmung und den Durchmesser der Hornhaut. Die objektive Refraktion liefert somit Informationen über eine mögliche Fehlsichtigkeit und liefert Rahmendaten für die Anpassung von Brillen und Kontaktlinsen.
Die subjektive Refraktion ist die klassische Sehschärfenprüfung, während der Sie gebeten werden, immer kleinere Sehzeichen (z. B. Zahlen) zu identifizieren. Sie liefert Informationen über die Sehschärfe mit und ohne Korrektur und damit die notwendigen Daten zur Anpassung einer Sehhilfe (Brille oder Kontaktlinse). Darüber hinaus gibt sie Anhaltspunkte, ob weiterführende Untersuchungen wie z. B. Farbsehprüfungen oder orthoptische Untersuchungen (Prüfung des räumlichen Sehens, Beweglichkeitsprüfungen bei Schielen und Fehlstellungen) notwendig sind.
Untersuchung der vorderen Augenabschnitte (Lider, Bindehaut, Hornhaut, Vorderkammer, Iris, Pupille, Linse, vordere Anteile des Glaskörpers). Die Spaltlampenuntersuchung liefert Informationen über Entzündungen, Erkrankungen, Fehlbildungen, Linsentrübung etc.
Untersuchung des Augenhintergrunds mit Spaltlampe und Lupe / Ophthalmoskop / Kontaktglas.
Für eine optimale Beurteilung des Augenhintergrundes ist daher oft eine Erweiterung der Pupille notwendig. Diese erfolgt durch Augentropfen und hält ca. 2–3 Stunden an. In dieser Zeit kann das Sehen beeinträchtigt sein und die Blendungsempfindlichkeit nimmt zu.
Mit erweiterten Pupillen dürfen Sie kein Auto fahren.
Sollte die Pupillenerweiterung nicht möglich sein, können wir eine sogenannte Optomap-Untersuchung (Optos) anbieten. Dabei wird mittels Ultra-Weitwinkel Laser Scanning Technologie mit einer einzigen Aufnahme ein Bild der Netzhaut bis zu 200° erfasst – ohne Pupillenerweiterung. So lassen sich auch weit peripher gelegene Befunde (z. B. Netzhautrisse oder Tumore) entdecken und dokumentieren.
Bei der Applanationstonometrie wird nach Betäubung der Augenoberfläche durch kurzzeitig wirkende Tropfen der Augeninnendruck gemessen. Alternativ kann der Augendruck auch berührungsfrei mit dem kontaktlosen Tonometer gemessen werden. Um den Augeninnendruck genau zu berechnen, wird zusätzlich die Dicke der Hornhaut mittels Pachymetrie gemessen. Die Augendruckmessung liefert wichtige Informationen über einen ggf. erhöhten Augeninnendruck (Glaukom, Grüner Star).
Gutachten für die Führerausweisprüfung sowie periodische Untersuchungen / Altersuntersuchungen erhalten Sie nach Durchführung der vom Strassenverkehrsamt geforderten Richtlinien.
Häufige Fragen
Eine Grunduntersuchung besteht aus mehreren aufeinander abgestimmten Tests: objektive und subjektive Refraktion, Spaltlampenuntersuchung, Funduskopie, Augendruckmessung und – falls erforderlich – ergänzende Verfahren wie Optomap. Ziel ist ein umfassendes Bild Ihrer Sehfunktion und des strukturellen Zustands des Auges.
Die objektive Refraktion misst die Brechkraft und die Hornhautparameter automatisch – sie liefert Ausgangswerte. Die subjektive Refraktion prüft anschliessend, wie Sie diese Korrekturen tatsächlich wahrnehmen. Erst die Kombination beider Verfahren ermöglicht eine präzise Anpassung von Brillen oder Kontaktlinsen.
Mit der Spaltlampe werden die vorderen Augenabschnitte – von Lidern und Bindehaut bis zur Linse – in hoher Auflösung beurteilt. So lassen sich Entzuendungen, Fehlbildungen oder Linsentruebungen frühzeitig erkennen.
Für eine vollständige Beurteilung des Augenhintergrunds ist eine Pupillenerweiterung oft unerlässlich. Sie ermöglicht den Blick auf die gesamte Netzhaut inklusive Peripherie. Die Erweiterung hält etwa 2–3 Stunden an, in dieser Zeit ist die Blendempfindlichkeit erhöht und Autofahren nicht erlaubt.
Die Messung des Augeninnendrucks – per Applanation oder berührungsfrei – liefert Hinweise auf einen potentiell erhöhten Druck, der ein Risikofaktor für ein Glaukom ist. In Kombination mit der Pachymetrie (Bestimmung der Hornhautdicke) entsteht ein verlässlicher Wert zur Einschätzung des individuellen Risikos.